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Frühjahrsmüdigkeit – Was können Sie dagegen tun?

Eine der schönsten Jahreszeiten hat begonnen„: Doch geht es allen so?

Die Tage werden länger und die ersten Krokusse sprießen am Wegesrand. Der Frühling kündigt sich an und mit ihm bekommen wir das zurück, was uns im Winter so fehlt: Licht. Mehr Sonneneinstrahlung sorgt für eine reduzierte Melatonin-Produktion, sodass unser Bedürfnis nach Schlaf geringer ist und wir uns aktiver und unternehmungslustiger fühlen. Zudem sorgt die erhöhte Lichtzufuhr für die Stabilisierung des Dopamin- und Serotoninhaushaltes. Diese Hormone sind für Glücksgefühle, Lebensfreude und gute Laune verantwortlich.

Haben Sie schon mal etwas von Frühjahrsmüdigkeit gehört?

Die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit ist ein Phänomen, bei dem man sich im Frühling müde, abgeschlagen und antriebslos fühlt. Die Frühjahrsmüdigkeit hält in der Regel bis zu zwei Wochen an. Die Ursachen sind nicht eindeutig geklärt, es gibt jedoch verschiedene Faktoren, die eine Rolle spielen können. Beispielsweise kann es sein, dass sich der Körper mit dem Einsetzen des Frühlings und dem vermehrten Sonnenlicht erst wieder an den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus gewöhnen muss.

Was können Sie tun, um Ihre Frühjahrsmüdigkeit zu überwinden?

Es hilft, bewusst an die frische Luft zu gehen, Sonnenlicht zu tanken und so die Produktion von Serotonin anzukurbeln. Das sorgt zum einen für mehr Wachheit, Antriebsfreude und stärkt gleichzeitig den Körper bei der Auffüllung unserer Vitamin-D-Speicher. Die Bewegung regt zudem den Kreislauf sowie den kompletten Stoffwechsel im Körper an und wirkt somit zusätzlich der Frühjahrsmüdigkeit entgegen.

Leiden Sie an Interessenverlust und Gefühlen von Wertlosigkeit, Freudlosigkeit, Antriebsarmut und ähnlichen Symptomen, die bereits vor dem Frühjahr präsent waren und weiter anhalten, so sollten Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin des Vertrauens wenden. Z.B. kann Ihr Hausarzt die erste beratende Anlaufstelle sein. Je früher Sie sich Unterstützung suchen, desto besser.

Für eine erste Einschätzung, können Sie auch gerne unseren kostenfreien und anonymen Selbsttest zum Thema Depression machen.

Ihr Novego Team

Negative Gefühle beim Älterwerden

Kennen Sie das, wenn der nächste Geburtstag kommt und zunehmend Gefühle der Unzufriedenheit und selbstkritische Gedanken auftauchen? Wir finden immer ein Haar in der Suppe, stellen in den Vordergrund, was wir noch nicht erreicht haben, anstatt zu sehen, was geschafft wurde. Zudem ist das steigende Lebensalter mit körperlichen Veränderungen verbunden, was uns leider nur selten gefällt. Die runden Geburtstage sind besonders prädestiniert dafür, eine Achterbahn der Gefühle auszulösen, häufig schon Wochen vor dem entscheidenden Tag. Tatsächlich laufen nie so viele Menschen einen Marathon, wie mit 29, 39 oder 49. Vielleicht ist es der Wechsel in eine neue Dekade, eine neue Zahl an erster Stelle, was Vergänglichkeit vor Augen führt: Wir begreifen immer mehr, dass das, was einst war und wie es erlebt wurde, nicht mehr wiederholt werden kann.

Was können Sie tun, um mit dem Älterwerden besser umzugehen?

Anstatt uns selbst schlecht zu machen, können wir den Geburtstag als Einladung verstehen, über uns und das Leben im vergangenen Jahr nachzudenken. Es ist eine Möglichkeit, zu reflektieren, was wir geschaffen und gemeistert haben, was wir uns vielleicht noch wünschen, aber aktuell noch unerfüllt ist. Auch kann es sein, dass wir Lebensträume ganz neu überdenken. Der Beginn eines neuen Lebensjahres kann dafür genutzt werden, Bekanntes loszulassen und den Mut zu finden, neue Träume entstehen zu lassen.

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Empfindungen zulassen und akzeptieren, denn nur so können Sie nach vorne schauen. Führen Sie sich vor Augen: Unbekanntes wartet auf Sie und das kann überraschend und aufregend sein.

 

Falls Sie mehr über den Bereich der Achtsamkeit erfahren möchten, besuchen Sie unsere Seite „Achtsamkeit„.

 

Ihr Novego-Team

5 Anzeichen, dass Sie eine Pause brauchen

Gar nicht so einfach im Trubel des Alltags zwischendurch auch mal auf den „Pausen-Knopf“ zu drücken. Um die körperliche und seelische Gesundheit zu erhalten, ist es jedoch unabdingbar regelmäßig Pausen einzulegen. Es gibt keine spezifische Zeit oder Regel, wann es Zeit für eine Pause ist, da jeder Mensch unterschiedliche Bedürfnisse hat. Allerdings gibt es Anzeichen, auf die Sie achten können, um festzustellen, wann Sie eine Pause brauchen. Hier kommen einige Anzeichen, auf die Sie achten können:

 

Müdigkeit
Wenn Sie sich müde oder erschöpft fühlen, kann eine Pause helfen, um Ihre Energie wiederherzustellen und Ihre Produktivität zu steigern.

Konzentrationsprobleme
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, kann es hilfreich sein, eine Pause einzulegen, um Ihren Geist zu klären.

Stress oder Überlastung
Wenn Sie gestresst sind oder das Gefühl haben, überlastet zu sein, kann eine Pause dazu beitragen, den Stress abzubauen.

Körperliche Symptome
Wenn Sie körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Nackenverspannungen haben, kann eine aktive Pause dazu beitragen, Ihre Anspannungen zu reduzieren.

Langeweile oder Frustration
Wenn Sie das Gefühl haben, in einer Sackgasse zu stecken oder sich zu langweilen, kann eine Pause dazu beitragen, Ihren Geist zu erfrischen und wieder neue Perspektiven und Ideen zu gewinnen.

 

Nehmen Sie sich die Zeit und schalten Sie zwischendurch bewusst ab. Ob ein Spaziergang an der frischen Luft, eine Tasse Tee fernab vom Trubel oder ein Gespräch mit einer Freundin oder einem Freund. Halten Sie sich immer wieder vor Augen:

  • Sie müssen nicht immer erreichbar sein
  • Sie dürfen sich zurückziehen, wenn Ihnen alles zu viel wird
  • Nehmen Sie sich Zeit für sich, wenn Sie diese brauchen
  • Hören Sie auf Ihren Körper und die Signale

 

Sie werden feststellen, trotz einer kleinen Pause, dreht sich die Welt weiter. Weitere positive Effekte: Ihr Wohlbefinden steigt, Ihr Stresslevel sinkt und Sie schöpfen neue Energie für Ihr nächstes Vorhaben.

 

Sie sind sich nicht sicher ob Sie gestresst sind? Testen Sie sich kostenlos „Selbsttest Stress„.

 

Ihr Novego-Team wünscht Ihnen viel Erfolg

 

Achtsamkeitsübungen für zwei

In paar Minuten am Tag achtsam fokussieren und entspannen. Das tut gut und geht auch zu zweit! Hier kommen zwei Übungen, die Sie ganz einfach im Alltag ausprobieren können:

 

Atemübung: Sie setzen sich einer Person gegenüber. Sie nehmen eine angenehme, wache Haltung ein und schließen die Augen, um erst einmal für etwa zwei Minuten den eigenen Atemrhythmus zu entdecken und wirken zu lassen. Dann öffnen Sie die Augen für zwei Minuten. Jetzt geht es darum, den eigenen Atem weiterhin bewusst zu spüren, gleichzeitig aber auch den Atem des Gegenübers wahrzunehmen. Zwischenzeitlich kann es passieren, dass Sie den Kontakt zu Ihrem Atem verlieren. Schließen Sie dann kurz die Augen. Sobald Sie wieder mit Ihren eigenen Atembewegungen verbunden sind, öffnen Sie wieder die Augen und setzen die gemeinsame Übung fort. Zum Abschluss schließen Sie wieder für etwa zwei Minuten die Augen, um nochmals ganz auf den eigenen Atemrhythmus zu fokussieren.

 

Mit sich selbst und dem anderen in Kontakt bleiben: Sie setzen sich mit einer Person Rücken an Rücken für zwei Minuten auf den Boden. Sie kommunizieren dann ausschließlich über den Kontakt Ihrer Rücken miteinander und jede:r nimmt wahr, welche Gedanken und Empfindungen auftauchen. Eine:r kann sich beispielsweise ganz schwer machen, während der/die andere Halt gibt. Manchmal entsteht auch ein kämpferisches, verspieltes oder ein freundliches Drücken.

 

Wir hoffen die Vorschläge gefallen Ihnen, probieren Sie es doch direkt diese Woche aus. Nach den Übungen kann es spannend sein, wenn Sie sich über die gemachten Erfahrungen austauschen. Wie haben Sie sich damit gefühlt? Was haben Sie von Ihrem Gegenüber wahrgenommen?

Schon mal etwas von einer Achtsamkeitstherapie gehört? Erfahren Sie mehr zu dem Thema.

 

Ihr Novego-Team

Depressionen haben nicht nur ein Gesicht

Denken wir an eine Depression im klassischen Sinne, sehen wir oft das Bild eines stark niedergeschlagenen und erschöpften Menschen vor uns, dem Antrieb und manchmal auch alle Hoffnung fehlt.

Eine Depression kann sich aber auch ganz anders zeigen, sich maskieren. So bleibt sie unter Umständen lange Zeit unentdeckt. Vielleicht haben Sie schon einmal etwas von agitierter Depression oder lavierter Depression gehört?

Agitierte Depression

Die agitierte Depression äußert sich – neben dem Vorkommen von Symptomen wie Traurigkeit, Pessimismus und gedrückter Stimmung – durch ängstliche Getriebenheit und Rastlosigkeit, körperliche Unruhe, Reizbarkeit und unproduktive Hektik. Im Vergleich zur klassischen Depression ist der Antrieb nicht gemindert.

Lavierte Depression

Die lavierte Depression oder somatisierte Depression zeichnet sich durch körperliche und kognitive Beschwerden aus, die eine Depression als Ursache oft lange unbemerkt lassen. Dazu gehören chronische Schmerzen, vor allem Kopf-, Rücken- und Gelenkschmerzen sowie Schlafstörungen, Herzrasen, Verdauungsprobleme und Müdigkeit. Aber auch Konzentrationsprobleme, sexuelle Dysfunktionen, Schulprobleme und sozialer Rückzug können Teil dieser Sonderform der Depression sein.

Sollten Sie diese oder ähnliche Veränderungen an Ihnen oder einem Mitmenschen beobachten, scheuen Sie sich nicht Hilfe zu suchen! Depressionen sind mit entsprechender medizinischer und therapeutischer Unterstützung gut behandelbar. Machen Sie gerne den Novego-Selbsttest zum Thema Depression, um eine erste Einschätzung zu erhalten.

Wenn Sie sich eine persönliche Einschätzung Ihrer aktuellen Situation wünschen, vereinbaren Sie in nur wenigen Schritten einen Online-Termin bei mindu: Ein Psychotherapeut oder Facharzt berät Sie gerne, alles bezahlt von Ihrer Krankenkasse. Nähere Informationen finden Sie hier.

Falls Sie sich für die Hintergründe von Depressionen interessieren, besuchen Sie auch unsere Seite „Hintergrundwissen Depression„.

 

Ihr Novego-Team

Schlafprobleme? Was Sie tun können!

Wenn der Geist nicht zur Ruhe kommt, kann der Körper nicht gut in den Schlaf finden. Dazu gehören nicht nur Gedanken, die uns durch den Kopf gehen, sondern auch der mögliche Ärger darüber, dass wir gerade nicht schlafen können oder der ständige Blick auf die Uhr. Techniken, die bewusste Konzentration und körperliche Entspannung miteinander kombinieren, können uns dabei helfen, Schlafprobleme zu mildern, im besten Falle sogar ganz loszuwerden.

 

Einschlaf-Entspannungs-Anleitung

1. Entspannen Sie Ihr ganzes Gesicht, auch die Muskeln im Mundraum.

2. Lassen Sie die Schultern sinken und die Arme locker neben den Körper fallen.

3. Entspannen Sie Ihren  Brustkorb bei der Ausatmung.

4. Entspannen Sie Ihre Beine, Schenkel, Waden.

5. Stellen Sie sich für ein paar Momente einen Ort vor, den Sie stark mit Entspannung verbinden. Falls Ihnen das nicht gelingt, wiederholen Sie z.B. die Formel „Ich bin ganz ruhig und entspannt“ und atmen Sie weiter tief in den Bauch und Brustkorb.

 

Viele hilfreiche Werkzeuge und Tipps finden Sie  auch in unserem Novego-Schlaftraining, das Sie sechs Wochen lang mit Übungen und Anleitungen begleitet.

 

Ihr Novego-Team

Gewohnheiten ändern – Aber wie?

Gar nicht so einfach, neue Gewohnheiten in den Alltag zu integrieren und vor allem langfristig umzusetzen. Wie Sie es schaffen können? Brechen Sie Ihre Gewohnheiten zunächst in drei Teile auf: Auslöser, Routine und Belohnung!

Schlechte Gewohnheit: Zu viel Zeit am Handy

Auslöser: Gefühle von Einsamkeit
Routine: Ich gehe online
Belohnung: Ich fühle mich weniger alleine

Lösung: Anstatt online zu gehen, rufe ich Freunde an.

Sobald sich eine Gewohnheit entwickelt hat, kann Ihr Gehirn nicht unterscheiden, ob es sich dabei um eine gute Gewohnheit oder um eine schlechte handelt: Der Auslöser kommt, die Routine setzt ein und Sie erhalten die Belohnung.

Um diesen Kreislauf zu brechen, müssen Sie zunächst verstehen, wie sich Ihre Gewohnheit entwickelt hat. Wenn Sie den Auslöser und die Routine erkannt haben, versuchen Sie so viele negative Auslöser wie möglich zu reduzieren, um so auch Ihre schlechten Gewohnheiten zu reduzieren. Da das nicht immer möglich ist, ist es wichtig, dass sich Sie sich überlegen, wie Sie Ihre Routine ändern könnten, sobald der Auslöser einsetzt. Neue Routinen konsequent umzusetzen geht nicht von heute auf morgen: Bleiben Sie geduldig, versuchen Sie die Routine immer wieder einzusetzen, bis sich die Gewohnheit geändert hat.

Unter anderem beschäftigt sich die Verhaltenstherapie stark mit diesen Themen, falls Sie mehr dazu erfahren möchten klicken Sie hier „Verhaltenstherapie„.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrem neuen Vorhaben und glauben an Sie.

 

Ihr Novego-Team

Nach einem Streit wieder zueinander finden: Aber wie?

Alle Jahre wieder wünschen wir uns, an Weihnachten mit der Familie zusammenzukommen, besinnlich zu schmausen und zu feiern. Doch nicht selten führt ein falsches Wort oder manchmal nur ein bestimmter Blick, zu einem Streit, an dem in besonders ungünstigen Fällen auch gleich mehrere Familienmitglieder beteiligt sind. Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, zählen Sie zu den vielen Familien in Deutschland, die an Weihnachten Krisenstimmung erleben.

Konflikte können nicht immer verhindert werden. Sie sind – in angemessenem Maße – sogar sehr wichtig, denn Auseinandersetzungen mit anderen fordern uns auf, die eigenen Grenzen wahrzunehmen und zu schützen.

Wie aber können wir nach einem Streit wieder zusammenfinden?

Je nach Stimmungslage können Emotionen wie Wut oder Ärger sehr präsent sein. Rationale Argumente sind dann wenig wirksam. Wichtig ist es, die jeweilige Emotion erst einmal anzuerkennen. Eine kurze Pause kann helfen, die hochgekochte Stimmung zu beruhigen, um danach wieder klare Gedanken zulassen zu können.

Nachdem sich die Gemüter beruhigt haben, kannst Du so eine gute Atmosphäre für ein klärendes Gespräch schaffen:

1) Sich auf Augenhöhe begegnen: Vergegenwärtigen Sie sich, dass es gute Gründe für die jeweilige Sichtweise gibt. Das Einfühlen in den/die Andere/n kann so manche Blockade lösen und ermöglicht das Entgegenbringen von Verständnis. Um dies zu signalisieren, hilft aktives Zuhören.

2) Bedürfnissen und Interessen Raum geben: Nachdem beide das Geschehene ruhig und sachlich noch einmal beschrieben haben, kann jede/r Beteiligte die eigenen Wünsche und Interessen formulieren.

3) Greifen Sie möglichst auf Ich-Botschaften zurück und verzichten Sie auf das Senden von Du-Botschaften, denn diese wirken eher anklagend und vorwurfsvoll.

4) Positive und lösungsorientierte Formulierungen: Bleiben Sie bei dem aktuellen Geschehen und greifen Sie keine alten Geschichten auf. Hören Sie sich die Vorschläge erst einmal unkommentiert an. Das Suchen und Finden von Alternativen ergibt sich fast automatisch, wenn jede Partei Raum für die eigenen Ideen erhält.

5) Durchatmen! Manchmal kann ein Thema ganz schön herausfordernd sein. Wenn es schwerfällt, sachlich und besonnen zu bleiben, hilft es, ein – zwei – drei Mal bewusst und tief durchzuatmen, um wieder Abstand von den Gefühlen zu bekommen.

Streitsituationen sind nie schön, können aber mit der richtigen Herangehensweise wieder schnell aus dem Weg geräumt werden. Probieren Sie es einfach bei der nächsten Konfliktsituation aus, ob Ihnen die Tipps helfen.

Falls Sie mehr zu den Gründen und Ursachen von Stress erfahren möchten, besuchen Sie unsere Seite „Stress Gründe„.

Ihr Novego-Team

Was ist ein Chronotyp und welcher sind Sie?

Was ist ein Chronotyp?

Der Chronotyp beschreibt Ihre innere Uhr, d.h. also Ihren Schlaf- und Wachrhythmus. Michael Breus, ein bekannter Psychologe, unterscheidet hier im Wesentlichen vier Typen: Bär, Löwe, Delfin und Wolf.

Die zentralen Fragen zur Bestimmung Ihres Chronotypen sind, wann Ihnen das Aufwachen bzw. Aufstehen leichtfällt und zu welcher Tageszeit Sie sich am besten fühlen. Während sich manche Menschen bereits früh morgens energiegeladen fühlen, sind andere erst am Nachmittag so richtig produktiv.

 

  • Chronotyp Delfin
    • Haben Sie es eher schwer mit dem Einschlafen, hängen abends im Bett in Gedankenschleifen fest und Geräusche wecken Sie schnell auf, dann gehören Sie zu den Delfinen. Durch den leichten Schlaf sind Sie oft müde und können sich morgens und abends meist nicht so gut konzentrieren. Für diesen Typen bieten sich z.B. Atemübungen zur Entspannung als Teil eines Einschlafrituals an.
  • Chronotyp Bär
    • Bären haben eher das Gefühl, nie genug geschlafen zu haben. Sie kommen am Morgen oftmals schlecht aus dem Bett, sind aber – wenn sie es geschafft haben – für ein paar Stunden sehr produktiv. Ein kleiner Powernap am Mittag von 15-20 Minuten hilft dem Bären über das Nachmittagstief hinweg.
  • Chronotyp Löwe
    • Erwachen Sie schon vor Ihrem Wecker und kommen Sie leicht aus den Federn? Dann zählen Sie zu den Löwen. Während Sie vormittags besonders fit sind, lässt Ihre Produktivität nachmittags deutlich nach. Sie sind abends früh müde und freuen sich, ins Bett gehen zu können. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Abende für Entspannung und frühes Einschlafen freihalten.
  • Chronotyp Wolf
    • Passen alle diese Typen nicht zu Ihnen, weil Sie am Abend erst so richtig aufblühen und beginnen, Bäume auszureißen, dann gehören Sie wohl zu den Wölfen. Weil Sie die Nacht zum Tage machen, kommen Sie morgens nicht so gut aus den Federn und brauchen einige Zeit, bis Sie auf Touren kommen. Falls Sie das frühe Aufstehen nicht verlagern können, versuchen Sie dennoch wichtige Aufgaben auf den Nachmittag oder den Abend zu verschieben.

 

Wie kann Ihnen dieses Wissen helfen?

Welcher Chronotyp Sie sind, hängt primär von Ihrer genetischen Veranlagung als auch Ihrem Alter ab. Bei einigen Menschen ist der Chronotyp auch nicht eindeutig zuzuordnen: Sie positionieren sich vielmehr zwischen zwei Chronotypen. Wenn Sie wissen, zu welchem Typ Sie neigen, kann es Ihnen helfen, Ihren Tag entsprechend zu strukturieren und Ihre leistungsstärksten Zeiten optimal auszunutzen. Auch wenn wir unseren Tag durch gewisse Strukturen nicht immer frei einteilen können, ist es wichtig, auf die innere Uhr zu achten und so gut es geht im Einklang mit dem Chronotypen zu leben.

Manchmal kann ein durcheinander gebrachter Tag-Nacht-Rhythmus jedoch auch andere Gründe haben. Mehr über mögliche Ursachen finden Sie auf unserer Seite „Ursachen Schlafprobleme„.

Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Müdigkeit am Tag und Ihre Schlafprobleme noch „normal“ sind, machen Sie unseren kostenfreien und anonymen Schlaf-Selbsttest.

 

 

Ihr Novego-Team

So gelingt Ihr Smartphone-Detox!

Durch ständige Erreichbarkeit ist unser Körper dauerhaft angespannt und schüttet Stresshormone aus. Gönnen Sie Ihrem Körper und Geist eine Auszeit und versuchen Sie ab und zu das Handy zur Seite zu legen. Doch wie können Sie es schaffen, weniger Zeit am Handy zu verbringen?

  1. Lassen Sie Ihr Handy zu Hause liegen. Überlegen Sie sich, ob Sie es bei einem Spaziergang an der frischen Luft oder beim Einkaufen wirklich benötigen! So einfach können Sie mehrere Stunden im Alltag ohne Bildschirmzeit schaffen.
  2. Deaktivieren Sie Ihre Benachrichtigungen & Signaltöne! Viele Handys vibrieren ununterbrochen: Dies verleitet natürlich zu einem Blick auf den Bildschirm. Um ganz ungestört zu sein, können Sie auch in den Flugmodus gehen: Das garantiert 30 Minuten „Digital Detox“.
  3. Legen Sie bei sich zu Hause „handyfreie“ Räume fest. Gut eignen sich beispielsweise das Esszimmer, wenn Sie mit Freunden oder Familie zusammen essen, oder auch das Schlafzimmer.

Wie wirkt sich die handyfreie Zeit nun positiv auf Ihre mentale Gesundheit aus? Sie werden schnell merken, dass es für eine gewisse Zeit auch ohne Handy funktioniert und wie gut es Ihnen damit geht: Weniger Stress, richtige Erholung, mehr Motivation, gesteigertes Wohlbefinden, Raum für neue Ideen und mehr Produktivität.

Probieren Sie es direkt diese Woche aus.

Falls Sie mehr über Achtsamkeit und weitere Übungen Erfahren möchten, besuchen Sie unsere Seite „Achtsamkeit„.

 

Ihr Novego-Team wünscht Ihnen viel Erfolg!