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Hintergrundwissen Burnout

Morgens aufwachen und das Gefühl haben, es sei schon Abend. Allein der Gedanke an alles was kommt, macht müde. Unter „Burnout“ versteht man einen Zustand körperlicher, geistiger und emotionaler Erschöpfung. Betroffene fühlen sich ausgebrannt, müde und perspektivlos. Sie sind nicht mehr in der Lage, die eigenen Batterien wieder aufzuladen und sich zu erholen. Auch nach einem Urlaub dauert dieser Zustand an, weil freie Tage oft gefüllt mit Dingen sind, die man nicht mehr aufschieben konnte und ein Urlaub kaum lang genug ist, um die nötige Erholung zu gewährleisten.

Im Moment ist der Begriff „Burnout“ in den Medien sehr präsent, er stammt vom englischen „to burn out“ und bedeutet „ausbrennen“. Lange Zeit war „Burnout“ als eine Art „Managerkrankheit“ angesehen, mittlerweile weiß man allerdings, dass jede berufliche, aber auch andersartige Überforderung zu einem „Burnout“, einem Erschöpfungszustand, führen kann. Diese Erschöpfung ist das Ergebnis einer übermäßigen geistigen, emotionalen und/oder körperlichen Anstrengung. Die Betroffenen berichten von vielfältigen Belastungen, ausgeprägtem Erleben von Stress und dem Gefühl, den Anforderungen nicht mehr gerecht werden zu können.

Was viele nicht wissen: „Burnout“ ist eine spezifische Form der Depression, deren Ursachen im Arbeitsbereich oder in einer anderen Überforderungssituation liegen. Therapie und Prävention bei „Burnout“ sind deswegen sehr ähnlich zur Depression – allerdings mit dem besonderen Schwerpunkt auf dem Umgang mit der Überforderungssituation.